Darmkrebs, eine "stille Krankheit" da es selten Warnzeichen gibt.

Darmkrebs entsteht im Gegensatz zu anderen Krebsarten aus Vorstufen, den sogenannten Polypen. Bevor diese zu Krebs entarten, sind sie lange gutartig. Schätzungsweise zehn Jahre dauert der Vorgang - viel Zeit, bis zur Krebserkrankung und um diese zu verhindern. Die wichtigste Waffe gegen den Krebs ist die Früherkennung. Durch die Vorsorgeuntersuchung können diese Vorstufen, noch bevor sie zu Krebs werden, entdeckt und entfernt werden.

Um Darmkrebs(-vorstufen) zu erkennen gibt es verschiedene Untersuchungsmethoden. Die sicherste Methode ist die Koloskopie (Darmspiegelung)

 

Neu seit April 2019:

  • Alternativ zum Stuhltest haben Männer ab 50. Jahren Anspruch auf zwei Früherkennungskoloskopien im Abstand von mindestens zehn Jahren.

    Anspruch auf nur eine Früherkennungskoloskopie haben sie, wenn das Angebot erst ab dem 65. Lebensjahr in Anspruch genommen wird!

 

Durch diese Neuregelung wird das bisherige Screening-Programm zur Darmkrebsvorsorge ergänzt:

  • Frauen und Männer im Alter von 50 bis 54 Jahren können einen iFOBT (immunologischen Stuhltest) jährlich durchführen lassen.

  • Wie gehabt haben erst Frauen ab einem Alter von 55 Jahren einen Anspruch auf zwei Früherkennungskoloskopien im Abstand von mindestens zehn Jahren.

    Anspruch auf nur eine Früherkennungskoloskopie haben sie, wenn das Angebot erst ab dem 65. Lebensjahr in Anspruch genommen wird!

  • Solange keine Früherkennungskoloskopie in Anspruch genommen wurde, haben Frauen und Männer ab 55 Jahren alle zwei Jahre einen Anspruch auf eine iFOBT.

Ein Anspruch auf eine Abklärungskoloskopie besteht immer bei einem auffälligen Stuhltest!


Hier finden Sie weitere Informationen (Link zur Felix Burda Stiftung)


Sprechen Sie mit uns über Darmkrebs und lassen Sie sich über mögliche Vorsorgemaßnahmen beraten!